18.10.2024
Zurück zu den Wurzeln
Bericht aus dem "Horizonte" von Frank Höfle:
Ordensschwestern schaffen Heimat
So wichtig, wie dem Altenhilfezentrum mit der Sozialstation und dem
Haus St. Elisabeth Innovationen sind, so wichtig ist uns auch die Tradition.
Insofern war das Jahr 2024 mit der Ankunft von insgesamt sieben indischen
Ordensschwestern ein ganz besonderes Jahr.
1986 haben die letzten Schwestern aus Reuthe das Haus St. Elisabeth
verlassen. Das erste Bild zeigt die Schwestern bei deren Verabschiedung. Mit
Schwester Ancilla aus Sießen kam 2020 wieder die erste Ordensschwester in unser
Haus. Schwester Ancilla ist seit Oktober 2023 Pflegedienstleitung im Haus St.
Elisabeth und damit in besonderer Verantwortung. 2022 kam mit Schwester Daisy die
erste indische Ordensschwester zu uns. Im Dezember 2023 durften wir gleich fünf
Schwestern aus Indien in unserer schönen Allgäustadt begrüßen. Das zweite Bild in der Galerie unten
zeigt die Schwestern direkt nach ihrer Ankunft.
Im Mai dieses Jahres
bekam Schwester Daisy den lang erwarteten Zuwachs, da kamen Schwester Onita und
Stevina nach Isny. Am 1. Oktober waren es so weit, dass wir nach fast zweijährigen
Bemühungen um Visaformalitäten endlich Schwester Anita bei uns begrüßen
konnten. Damit arbeiten heute zehn Ordensschwestern aus drei Konventen im Haus
St. Elisabeth. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass unser Kaplaneihaus in der
Kanzleistraße nach dem Umzug des Pfarrbüros zur Heimat für einen Konvent
geworden ist. Die Schwestern sind für uns im Haus St. Elisabeth viel mehr als
nur Mitarbeiter. Sie tragen mit dazu bei, dass ein besonderer Geist in unserm
Haus weht. Es ist ein Geist des Glaubens, der Liebe und Zugewandtheit. Die
Schwestern bereichern auf ganz besondere Weise das Leben bei uns. Sie machen
aus dem Haus St. Elisabeth mehr als nur ein Heim, wir werden zur Heimat für die
uns anvertrauten Menschen. Gleichzeitig unterstützen die Schwestern unser
seelsorgerisches Angebot. So bieten die Franziskanerinnen vom Landpastoral
regelmäßig eine Abendandacht. Zudem tragen die Schwestern zur Gestaltung
unserer Gottesdienste bei und kümmern sich mit darum, dass unsere Bewohner die
Veranstaltungen in unserer Ursulakapelle besuchen können. Die Schwestern zeigen
uns allen täglich, dass es auch einen Gegenentwurf zu unserem oft von
Materiellem geprägten Leben gibt. Die Fröhlichkeit, die sie dabei ausstrahlen
zeugt davon, mit welchem Glück sie ihre Aufgabe bei uns erfüllt.
Neubau schafft Platz
Ein Highlight in 2023
war auch die Inbetriebnahme unseres Neubaus im Park. Es wurden weiter 30
Pflegeplätze und acht betreute Wohnungen geschaffen. Die schnelle Belegung
zeigte einmal mehr, wie hoch der Bedarf an Pflegeplätze ist. Die Furcht, dass
es Probleme mit der Gewinnung der für den Betrieb notwendigen Pflegekräfte
geben könnte, war unbegründet.
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Auszubildende schaffen Zukunft
Die vierzehn Auszubildenden des Hauses zeigen
einmal mehr, wie attraktiv das Haus St. Elisabeth als Arbeitgeber ist. Wir
wollen unseren Mitarbeitern mehr als nur einen Job bieten. Mit zahlreichen
Angeboten wie Massagen, Yoga, kostenloser Kaffee und Getränke, Ausflüge, Feste,
Mitarbeiteressen, Coaching-Angeboten und vielem mehr bringen wir unseren
Mitarbeitern die Wertschätzung entgegen, die sie von uns erwarten dürfen.
Als
kirchliche Einrichtung, die sich der Schöpfung verantwortlich fühlt, sind wir
stolz darauf, dass wir 2023 weitere Maßnahmen zur Reduktion unseres
Energieverbrauches und damit unseres CO2-Ausstoßes umgesetzt haben. Wir haben
zusätzliche PV-Kapazitäten geschaffen, so dass wir jetzt 110 kW Leistung
installiert haben. Mit den in Betrieb genommenen Wärmepumpen haben wir ein sehr
fortschrittliches Energiekonzept umgesetzt.
Auch wenn
der Sommer 2023 nicht ganz so heiß war wie in den Jahren zuvor, wurde im AHZ
ein Hitzeschutzkonzept etabliert. Zusätzliche Beschattungen, kostenloses
Speiseies für Bewohner, Mitarbeiter und Besucher gehören ebenso hierzu, wie die
Installation einer ersten Klimaanlage. Das Konzept kann dank einer großzügigen
Spende in den kommenden Monaten mit dem Einbau weiterer Klimaanlagen
fortgesetzt werden. Somit ist das AHZ auch für heiße Monate gerüstet.
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