Segnung der Palmbuschen im Gottesdienst

12.04.2022

Aus www.katholisch.de: 

"Der Palmsonntag trägt den Anfang und das Ende in sich. Beim triumphalen Einzug in Jerusalem wird Jesus gefeiert wie ein König. Ein wundertätiger, friedlicher Herrscher, dessen weiteres Schicksal aber schon besiegelt ist – die Karwoche und damit die Tage des Leidens und Sterbens Jesu stehen bevor. Doch dieser König der Juden, der auf einem Esel in die Stadt geritten kommt, stellt sich dieser unvorstellbaren Aufgabe. Der Evangelist Matthäus (21,7-11) beschreibt, wie die Jünger Jesus eine Eselin brachten und ihn daraufsetzten. "Sehr viele aus der Volksmenge aber breiteten ihre Kleider auf den Weg, andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg", schreibt Matthäus begeistert. Die Volksscharen aber, die ihm vorausgingen und die ihm folgten, riefen: „Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet, der da kommt im Namen des Herrn! Hosanna in der Höhe!“— Zitat: Matthäus (21,7-11)


In Europa sind die Palmprozessionen an Palmsonntag bereits seit dem 8. Jahrhundert bekannt. Mit großem Aufwand wurde der Einzug Jesu in Jerusalem nachvollzogen. Die Gläubigen konnten den Beginn der Karwoche somit mit einem besonderen Erlebnis verbinden. Später wurden auch in Deutschland häufig lebensgroße Christusfiguren auf Eseln mitgeführt, die das Geschehen noch stärker veranschaulichten. Im 17. und 18. Jahrhundert waren die sogenannten Palmeselprozessionen in Deutschland an vielen Orten verbreitet.


Palmzweige gelten schon lange als Gegenstände des Schutzes, des Heils und des Segens."


Herzlichen Dank allen Beteiligten!


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